Aber ganz von vorne. Wir brechen wie immer zwischen neun & zehn Uhr auf. Es geht direkt mit einem Anstieg los & nach rasender Abfahrt erwartet uns Geoffrey Bay mit ihrem "snorkle-trail". Wir verbringen noch eine Stunde im Wasser & machen noch ein paar Bilder von Fischen & Korallen, dann geht's zur Fähre. Um 12:15 Uhr geht's erst Richtung Festland & dann müssen wir auch noch zu "Anaconda"... irgendein Dino hat heute Morgen die neue Powerbank fallen lassen & so zerstört. :-(
Tatsächlich wird diese aber anstandslos umgetauscht, dann können wir endlich richtig loslegen. Leider ist es doch schon nach 14 Uhr. Die erste Übernachtungsmöglichkeit lassen wir noch links liegen. Zu spät realisieren wir, dass die nächste in 39 Kilometern nur noch knapp im Hellen zu erreichen ist. Da werden wir aufs Gas drücken müssen.
Als wir langsam müde werden & ich eigentlich eine kleine Pause bräuchte, steht am Straßenrand ein handgemachtes Schild Camping. Kurz entschlossen halten wir an &...
Der nette ältere Herr, den wir am Telefon erreichen, kommt aus dem Haus & fährt mit seinem Quad vor uns zu unserem Platz. Dann erzählt er uns, dass wir auf der einzigen Achacha-Plantage außerhalb von Südamerika gelandet sind. Der Anbau ist biodynamisch & kommt ganz ohne Chemikalien aus. Eigentlich ist gerade keine Erntezeit, aber aufgrund des Klimawandels gibt es eine zweite Fruchtphase mit kleineren Früchten, die nicht in den Handel kommen & die sind tatsächlich gerade reif. Er pflückt uns ein paar & zeigt uns wie man sie öffnet & isst. Sie schmecken einfach köstlich. Süßsauer mit einem sorbetartigen Fruchtfleisch. Ich ziehe gleich los & pflücke noch ein paar weitere.
Später kommt er noch einmal vorbei & bringt uns zwei Arten von Passionsfrüchten & zwei Eier von den eigenen Hühner. Wir quatschen noch ein wenig. Es ist ein so unglaublich glücklicher Zufall, dass wir hier gelandet sind... Gut, dass der Dino die Powerbank zerstört hat.
P.S. Ihr solltet mal Achacha-Früchte probieren... Am besten australische.