Von Hervey Bay nach Boreen Point

Gravelroad
Gravelroad

Nach dem schönen Abend in Hervey Bay haben wir uns für die nächsten Tage auch eher kürzere Strecke vorgenommen. Die erste führt uns über Maryborough in den kleinen Ort Maaroom. Leider sind die ersten 25 Kilometer auf einer sehr stark befahrenen Straße..


 Alternative Route gibt es nicht - wie schon häufiger hier in Australien. In Maryborough kommen wir daher ziemlich genervt an. Ein üppiges Mittagsmahl in einem sehr schönen Park versöhnt uns ein wenig, wir fragen uns aber schon, ob wir wirklich so viel Zeit mit lauten Autos verbringen wollen. Wir sind doch hier, um die Natur zu erleben.

Ab Maryborough ist die nun schnurgerade & kaum befahrene Straße aber versöhnlich. Wir kommen schnell nach Maaroom. Am Campingplatz gibt es zwar kein Trinkwasser & fiese Midges (kleinste Stechmücken), dafür springen überall Kängurus herum. Es scheint mehr Kängurus als Menschen zu geben!

Und auch die Wasserflaschen sehen witzig aus.

Der Abstecher zum "Strand" lohnt sich leider nicht. Der Tidenbereich ist nicht zum Baden geeignet.

Am nächsten Tag geht es zu einem Campingplatz 20 Kilometer vor Gympie. Dieses alte Militärgelände ist heute für Camper umgebaut. Aber man merkt den militärischen Einschlag schon beim Check-In. Der Officer ist begeistert, dass wir so tough unterwegs sind & dass uns auf jeden Fall die Gravelroad direkt mitten durch den Wald nach Noosa empfiehlt - viel Natur & wenige Autos. Das hört sich sehr interessant für uns an, haben wir doch auf dem Weg bei einer Pause am Wegesrand eine Braunschlange beobachten können. Außerdem sind uns auf einem Gravelabschnitt mehrere Echsen begegnet. Daher finden wir die Gravelroad direkt vielversprechend & die 40 Kilometer auf Gravel trauen wir uns schon zu.

Am nächsten Morgen geht es dann direkt auf die Gravelroad. Anfangs ist der Gravel sehr rauh, außerdem haben wir einen Cut im Hinterreifen. Doch nachdem wir den mit einer "Gummiwurst" geflickt haben, können wir direkt weiterfahren. Tubeless überzeugt uns immer mehr.

Danach geht es auch besser. Die Straßen sind abwechslungsreich & ruhig. Gegen Mittag kommen wir in Boreen Point an einen richtig schönen Badeplatz. Wir machen hier Pause & kommen mit einem Anwohner ins Gespräch. Wir sagen, dass wir es schade finden, an diesem schönen Platz nicht bleiben zu können.

Wir entspannen noch in unseren Stühlen & überlegen, wie es weiter gehen soll, als der Herr noch einmal zu uns kommt. Er bietet uns einen Platz in seinem Garten an. Dort können wir das Zelt aufbauen & so genießen wir die gnaz Nacht & das Bad am nächsten Morgen an diesem herrlichen Platz