Wir bauen früh ab, frühstücken in einem kleinen Café am See & radeln Richtung Noosa. Je weiter wir kommen, desto touristischer wird es.
Wir radeln eine eindrucksvolle Strandpromenade entlang & umkurven unendlich viele Spaziergänger als die ersten riesigen Hotelkomplexe neben uns auftauchen. Auch Radwege gibt es auf einmal wieder & wir genießen es, den lauten Autos & dem Stress entkommen zu sein. Leider merkt man auch an der Auslastung der Unterkünfte, dass wir in der Ferienzeit in einer Ferienregion unterwegs sind - es ist nicht leicht, einen Übernachtungsplatz zu finden. Immerhin schlängelt sich noch eine kleine Braunschlange vor uns über den Radweg, das entschädigt für die Extrakilometer.
Wir brechen im strömenden Regen früh & hastig auf & frühstücken auf einen schönen überdachten Rastplatz. Jetzt kommt sogar die Sonne raus! Das Radfahren wird immer besser, wir können sogar in Mooloolah einige Kilometer Waldweg mit Tunneldurchfahrt genießen & fühlen uns fast wie zuhause. Abends kommen wir in Burpengary an. Hier treffen wir Ted, den süßesten Hund unserer bisherigen Tour.
Bei schönem Wetter folgen wir einem Highway nach Brendale. Hier werden wir schon erwartet & Steve vom Bikeshop baut uns blitzschnell den neuen Hub in Andreas' Rad wahrend wir Kaffee trinken gehen. Danach wird die Strecke wieder abwechslungsreicher, wir überqueren auf einem schmalen Pfad eine Pferdekoppel & tauchen langsam in die Vorstadt Brisbanes ein. Die hügelige Struktur der Stadt zerrt an den Nerven bis wir endlich an Hostel angekommen sind. Hier verbringen wir einen Ruhetag, erkunden die Stadt & schicken zwei Päckchen in die Heimat - super nervig wegen der Zollerklärung (man muss für JEDEN Artikel im Päckchen eine Beschreibung, das Gewicht & den Warenwert angeben!!) & teuer. In Europa sind wir da wirklich verwöhnt! Außerdem buchen wir oneway einen Mietwagen, in dem wir & unsere Räder Platz finden. Wir wollen noch einige Tage an der Goldcoast radeln, dann wieder nach Brisbane zurückkehren & mit dem Auto nach Melbourne fahren, um von dort aus nach Tasmanien über zu setzen. Wir sehnen uns nach ruhiger Natur & haben keine Lust mehr auf Highways & Blechlawinen von riesigen Autos.