Heute geht es zum Whale-Swimming. Um 5 klingelt unser Wecker. Schnell Kaffee & Tee kochen, ein trockenes Brötchen essen (ja, wir sind vorsichtig :P), Bikini, Badehose, Handtuch, Trinkflaschen, Sonnencreme, Sonnenbrille & alle dicken Klamotten, die wir haben, zusammensuchen & losgehen zum Steg.
Wir sehen schon aus einiger Entfernung das Motorboot, das uns gleich zu den Walen herausbringt. Anprobe der Neoprenanzüge, kurze Sicherheitseinweisung & schon geht es los. Mit uns sind nur vier weitere Teilnehmer & zwei Guides an Bord.
Schon die Ausfahrt mit dem schnellen Boot macht Spaß. Wir fahren durch aufgewühlte See & werden ordentlich durchgeschüttelt. Allerdings merken wir auch, dass es wohl ein kalter Tag werden wird.
Schon nach wenigen Minuten haben wir die erste Gruppe von Walen in Sicht. Drei Tiere lassen sich aus nächster Nähe beobachten.
Dann überholen wir sie & alles muss ganz schnell gehen. Der Guide positioniert das Boot in 100 Metern Entfernung vor den Walen & wir werfen unsere dicken Jacken in die Ecken, ziehen Flossen & Tauchermasken an, klettern auf die Gummiwülste des Bootes & lassen uns auf Kommando in die ca. 2 Meter hohen Wellen gleiten. Dann heißt es hoffen & beobachten, denn nur wenn die Wale neugierig sind & zu uns kommen, können wir sie aus nächster Nähe auch unter Wasser sehen.
Leider drehen sie ab & wir klettern wieder ins Boot.
Mittlerweile hat unsere Körpertemperatur den Gefrierpunkt erreicht. Zitternd sitzen wir auf dem Boot. Aber der Anblick der jetzt sogar springenden Wale wärmt wenigstens die Seele.
Zwei weitere Versuche zum Schwimmen starten wir noch. Aber leider wollen die Wale heute nicht mit uns schwimmen. Trotzdem bleibt es ein tolles Erlebnis diese Tiere aus der Nähe zu erleben. Auf dem Rückweg bekommen wir einen exklusiven Blick auf die Skyline der Goldcoast.
Halb erfroren tauen wir uns am Campingplatz unter der heißen Dusche wieder auf.