Über Nacht regnet es so heftig, dass sogar unser leicht abfallender Platz unter Wasser steht. Eine Änderung ist erst in zwei Tagen voraus gesagt. Wir können für die kommenden zwei Tage eine Cabin mieten & sind so erstmal gut vor dem Wetter geschützt.
Wir nutzen die Zeit & versuchen uns einen Rücktransport nach Auckland zu organisieren. Durch die zusätzlichen Ruhetage wird die Zeit für die Rückfahrt so langsam knapp. Außerdem wollen wir möglichst nicht mehr auf dem Highway No. 1 fahren, der in einigen Teilen die einzige Verbindung nach Süden ist.
Leider können wir keine definitiven Zusagen für den Transport der Fahrräder bekommen.
Am nächsten Morgen kommt dann auch noch eine "Warnung höchster Stufe" direkt auf unsere Handys. 7 Tage Sonderbefugnisse für die Authorities. Dazu noch einmal 24 Stunden höchste Wetterwarnstufe: "Möglichst das Haus nicht verlassen."
In der Campkitchen quatschen wir mit anderen Reisenden. Eine nach Neuseeland emigrierte Deutsche aus Auckland bietet uns an uns Morgen bis Auckland mit unseren Rädern mitzunehmen. Auch wenn es schwer fällt CapeReinga fallen zu lassen, aber das ist für uns eine sichere Chance, die wir ergreifen müssen, auch da mittlerweile im Northland immer mehr Straßen gesperrt werden.
Nördlich von Auckland gibt es auch noch einiges zu entdecken. Owera, Waiheke Island & Devonport wandern jetzt auf unsere To-Do-Liste. Alles ist im Umkreis von 30 Kilometern von Auckland & erlaubt uns jederzeit mit eigener Kraft den Flughafen zu erreichen.
Am nächsten Morgen verstauen wir also unsere Räder in Katharinas Campervan & 5 Stunden später beziehen wir in Owera auf dem Campingplatz unser neues Lager.